Ulita Knaus Trio

Das verflixte siebte Album? Nicht bei Ulita Knaus. Die Sängerin und Songschreiberin, die hier erneut auch als versierte Produzentin antritt, legt mit „Love in this Time“ ein so romantisches wie energisches Album vor, einen klangvollen Kompass, der zu den unterschiedlichsten Fragen und Themen weist, die ihr am Herzen liegen. Mit neun Eigenkompositionen und ihrer sehr eigenen Version von Stevie Wonders „Visions“ beweist sie sich dabei, trotz modernisierter, elektronischer Klänge, wieder als stimmstarke Self-Made-Woman zwischen Jazz und dem, was man in den Siebzigerjahren, bevor es ein Schimpfwort wurde, Pop nannte. Eingespielt mit ihrer live-erprobten Band mit Tino Derado (Piano), Tupac Mantilla (Percussion), Roland Cabezas (Gitarren), Achim Rafain (E-Bass)  und Oliver Karstens (Kontrabass)  in den H.O.M.E.-Studios in Hamburg, gelingt Ulita Knaus hier ein weiterer Beweis für Richard Wagners Sinnspruch: Die Musik ist die Sprache der Leidenschaft. 

 

Seit Ulita Knaus vor fünfzehn Jahren ihr Debütalbum „Cuisa“ veröffentlicht hat, gilt sie nicht nur als eine der besten Sängerinnen des Landes – wie etwa ihre Echo Jazz-Nominierung 2015 für das Vorgängeralbum „The Moon On My Doorstep“, ebenfalls bei Membran erschienen, die Auftritte mit ihrer eigenen Band bei jazz baltica oder ELBJAZZ oder auch mit Bobby McFerrin oder Udo Lindenberg belegen. Vor allem kennt man sie als eine neugierige, überraschende Musikerin, eine, die immer weitersucht, nie stillsteht, von Jazz über Soul bis Folk oder Electronica (die „Melodique-Remixes“) gerne neue Soundwelten erobert. Auf dieser Suche fand sie für „Love In This Time“ eine alte Liebe wieder, die zum Album „Hejira“ von Joni Mitchell, einer bahnbrechenden Produktion mit u.a. Jaco Pastorius von 1976. „Aber ich habe auch viel Stevie Wonder, Prince und Donald Fagen gehört.“ Thematisch geht es, wie auch bei ihrer kanadischen Lieblingssängerin, bei aller Politik und Gesellschaftskritik vor allem um Liebe. „Die Liebe und der liebevolle und respektvolle Umgang miteinander scheinen aus der Mode gekommen zu sein“, sagt Ulita Knaus. „Ich selber bin im Herzen aber Hippie und ich gebe den Glauben an das Gute im Menschen nicht auf. Gerade jetzt müssen wir wieder Werbung für „Love, Peace and Happiness“ machen.“

 

Tino Derado - piano/keyboard
Tupac Mantilla - drums/percussion
Ulita Knaus - vocals

Stage Club
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Einlass: 19:00 Uhr | Beginn: 20:00 Uhr
Tickets

Eintritt 15.- 
Ermäßigt 12.- 
Soundcard  8.-  
Studenten  5.-
Soundcard Studenten / Soundcard Gold  0.-

Stage Club
Stresemannstrasse 163
S/BUS Holstenstrasse

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